Ich sehe nichts, was ich nicht weiß.
März 14, 2018 — 13:29

Manipulation im Fotojournalismus

Fotojournalisten sind Idealisten. Fotojournalisten wollen Menschen bewegen. Mit dem Ziel, die Leser der Magazine über das Elend in der Welt und seine Ursachen aufzuklären, durchstreifen sie die Kontinente, um ihren Auftraggebern auflagesteigernde Titelgeschichten zu liefern. Getrieben von einer humanistischen Überzeugung, wollen Fotojournalisten den Betrachtern ihrer Bilder, etwas über die Welt mitteilen, um diese dadurch ein bisschen besser zu machen, dass Menschen die Fotos als Handlungsaufforderung verstehen und Veränderungen beginnen. Wer die öffentliche Meinung steuern möchte, tut dies am wirkungsvollsten durch Bilder. Bilder denen Glaubwürdigkeit attestiert wird, weil sie als Wiedergabe der Wirklichkeit verstanden werden. Die technisch-apparative Herstellung wird als Garantie der Darstellung der Wahrheit verstanden. Der Beitrag „Ich sehe nichts, was ich nicht weiß.“ erschien in der Ausgabe 1/2018 des Magazins Picta des BVPA.

Saisonarbeiter
Januar 4, 2018 — 10:06

Portraitfotografie auf Wahlplakaten

Wahlkampf ist nicht nur die Zeit großer Versprechen, sondern immer auch eine Leistungsschau unterschiedlich qualifizierter Portraitfotografen. Dabei ist deren Arbeit oft gar nicht mehr zu beurteilen, nachdem Parteistrategen die Bildbearbeitung übernommen haben. Der Beitrag „Saisonarbeiter“ erschien in der Ausgabe 1/2018 der Zeitschrift Pictorial.

Mit Air Force One ins Wochenende
Januar 8, 2016 — 19:09

Die Fotografen der US-Präsidenten

Eingespielt wie alte Ehepaare entscheiden die amerikanischen Präsidenten und ihre Fotografen darüber, wie die (Nach-)Welt den ersten Mann im Staate wahrnimmt. Der Beitrag „Mit Air Force One ins Wochenende“ erschien in der Ausgabe 1/2016 der Zeitschrift Pictorial. Download: pictorial_us_praesidenten_lars_bauernschmitt

Handbuch des Fotojournalismus
September 14, 2015 — 20:25

Advertorial ;-)

Handbuch_Fotojournalismus_Titel

Klappentext:

Fotojournalisten tragen die Welt in die Wohnzimmer. Kein Ereignis, keine gesellschaftliche Veränderung, die nicht im Bild festgehalten und durch das Bild publik gemacht würde. Was wir über die Welt wissen, vermittelt sich uns vorwiegend über Fotos. Fotos steuern unsere Wahrnehmung und entscheiden darüber, wie wir Geschehen rezipieren und an welche Ereignisse wir uns in Zukunft erinnern werden. Die Bedeutung von Fotos in der Mediengesellschaft ist größer als jemals zuvor. Das Informationszeitalter gehört denen, die Bilder lesen können.

In 55 Beiträgen liefern Lars Bauernschmitt und Michael Ebert einen Abriss über die Geschichte des Fotojournalismus von seinen Anfängen bis heute, geben einen intensiven Einblick in die wesentlichen fotojournalistischen Sujets und präsentieren profunde Analysen der aktuellen Entwicklungen eines sich rasant verändernden Mediums.

Neben grundlegenden Informationen zu den wichtigsten Erzählformen behandelt das Buch rechtliche, wirtschaftliche und berufspraktische Themen. In 18 Interviews erklären Fotografen, Bildredakteure und renommierte Kenner der Szene die Entwicklungen im Fotojournalismus aus ihrer jeweils ganz persönlichen Perspektive und verraten, wo sich neue Betätigungsfelder auftun und wie sich die aktuellen Veränderungen nutzen lassen.

Das Buch wendet sich an alle, die sich für Fotojournalismus interessieren. Es spricht sowohl aktive Fotografen als auch Leser an, die Fotojournalismus nur in den Medien konsumieren. Engagierte Amateure werden ebenso umfassend informiert wie gestandene Profis.

Aus dem Inhalt:

• Die Ära der großen Bilder

• Bildjournalistische Ausdrucksformen

• Kriegsfotografie – der Tod als ständiger Begleiter

• Bildjournalismus in digitalen Zeiten

• Der Markt der Bilder

• Lokaljournalismus – Abenteuer vor der eigenen Haustür

• Die digitale Dunkelkammer

• Politik – Im Schatten der Kanzler

• Fotojournalismus in PR und Öffentlichkeitsarbeit

Lieferbar ab 28.09.2015; ca. 430 Seiten; 39,90 Euro.

http://dpunkt.de/buecher/3389/9783898648349-handbuch-des-fotojournalismus.html

Wer hat an der Uhr gedreht?
November 1, 2011 — 0:01

Manipulationen in der Fotografie

Galt früher, dass man nur der Statistik glauben solle, die man selbst gefälscht habe, erklären Prominente heute: „Ich glaube nur dem Foto, das ich selbst bearbeitet habe“. Der Artikel „Wer hat an der Uhr gedreht?“ erschien in der Ausgabe 5/2011 der Zeitschrift Pictorial.

Ständig gejagt – Die Künstlerin Kathrin Günter.

Auf einem Kriegsschiff ist kein Platz für einen Journalisten – Winston Churchill
Februar 1, 2011 — 0:01

Kriegsfotografie

Ein  Krieg ist immer auch ein Kampf um die öffentliche Meinung, bei dem die Verantwortlichen versuchen, das veröffentlichte Bild des Krieges zu beeinflussen. Auch nach mehr als 150 Jahren bleibt die Kriegs-Fotografie ein Spagat zwischen Beobachtung, Inszenierung und Zensur. Der Artikel  „Auf einem Kriegsschiff ist kein Platz für einen Journalisten“  erschien in der Ausgabe 2/2011 der Zeitschrift Pictorial.

Wer herrschen will muss zu den Augen sprechen
August 1, 2010 — 0:01

Fotografie und Politik

Entscheidend ist nicht was einer sagt, sondern wie er dabei aussieht. Spätestens seit Richard Nixon ungeschminkt und schlecht rasiert im Fernsehduell gegen den jugendlichen und gut gebräunten John F. Kennedy unterlag ist den meisten Politikern die Bedeutung der Inszenierung ihres Images bewusst.  Der Beitrag „Wer herrschen will muss zu den Augen sprechen“ erschien in der Ausgabe 4/2010 der Zeitschrift Pictorial.